Du kannst nicht malen?
Macht nichts,
kleine Kinder können auch nicht unbedingt malen und …
machen es trotzdem voller Hingabe.
Übrigens mit erstaunlich lebendigen Ergebnissen!
Du musst nicht malen können!
Hier darfst du nach Herzenslust und Farbe malen, wie dein Bauch, der Pinsel oder Stift dich führt.
Aus dem Bauch heraus, unbeschwert wie ein Kind.
Es gibt vielleicht kein „schönes“ Bild (vielleicht doch 😊),
sondern wahrscheinlich ein ausdrucksstarkes Bild.
Die Bilder werden nicht beurteilt und schon gar nicht verurteilt.
Noch nicht überzeugt?
Immer wieder begegnet mir der Satz: „Ich kann nicht malen!“, wenn ich davon erzähle, was ich beruflich machen möchte.
Nimm dir einen Moment Zeit und denke über folgendes nach:
Kinder: hat dir je ein kleines Kind gesagt: „ich kann nicht malen?“ Es beherrscht keine Perspektive, die Proportionen stimmen nicht, Licht- Schatten… alles ist „falsch“, aber das stört das Kind nicht. Kinder-Bilder sind lebendig. Selbst in Haus, Schneemann und Gartenzaun hauchen Kinder malend Leben ein. Leider geht das meist irgendwann verloren oder Erwachsene sagen ihnen: das ist falsch, und so malen sie irgendwann „richtige“ Bilder oder im schlimmsten Fall resignieren sie. Wie war das bei dir?
Wie ist das bei bekannten Künstlern? Geh‘ ins Museum (ist gesundheitsfördernd), oder ins Internet und schau dir Gemälde und andere Kunst bekannter Künstler an. Z.B. Picasso, Monet, Kahlo, Kollwitz, Rembrandt, Michelangelo, Klee, Richter, Beuys, Rubens, Miro, Kandinsky, Matisse, van Gough…
und lasse die Kunstwerke auf dich wirken.
Dann stell' dir bei jedem dieser Meisterwerke folgende Fragen:
1. Was bewirkt das Bild in mir?
2. Wenn ich dieses Bild gemalt hätte, würde ich von mir sagen „ich kann malen“ oder „ich kann nicht malen“?
3. Gefällt mir das Bild und wäre ich zufrieden mit mir, wenn ich dieses Bild gemalt hätte?
Vermutlich sind dies die Anforderungen, die du an dich stellst, um deine künstlerischen Fähigkeiten zu bewerten.
Wie viel Prozent der Meisterwerke namhafter Künstler haben die Fragen positiv bestanden? Vermutlich sind einige „durchgefallen“. Warum stellen wir an uns Anforderungen, denen nicht einmal große Künstler gerecht werden?
Nun haben wir verschiedene Möglichkeiten:
1. wir verzichten darauf zu malen
2. wir belegen einen Mal-Kurs, kaufen Bücher etc. und lernen zu malen. „Übung macht den Meister“
3. wir machen es wie die kleinen Kinder und malen einfach
…
Die meisten Mal- und Kunstkurse bieten Kurse nach Möglichkeit 2 an: Du lernst (besser) zu malen.
In den Workshops, die ich anbiete und in denen wir Lebensthemen gestalten, fertigst du Bilder nach der 3. Möglichkeit an. Du malst bzw. gestaltest einfach. Ohne Druck, ohne Bewertung der künstlerischen Fähigkeiten…
Es geht nicht darum „schöne“ oder „gute“ Bilder zu malen;
vielmehr darum beim Malen,
dir Zeit zu nehmen für dich und persönliche Themen deines Lebens,
eins zu sein mit dir selbst,
deine eigene innere Stimme wahrzunehmen,
neue Perspektiven für dich zu entdecken,
deinen eigenen Weg zu finden…
und dies zu malen…
und wie auch das richtige Leben nicht perfekt läuft, darf auch dein Bild „unperfekt“ sein.
Und vielleicht ist gerade dieses “Unperfekt“ das besonders Reizvolle.
Ich lade dich ein teilzunehmen, mit und ohne künstlerische Fähigkeiten einfach so.